[00:14.80]Ich weiß eine alte Kunde, [00:18.57]Die hallet dumpf und trüb: [00:22.10]Ein Ritter liegt liebeswunde, [00:25.83]Doch treulos ist sein Lieb. [00:30.55] [00:44.33]Als treulos muß er verachten [00:47.74]Die eigne Herzliebste sein, [00:51.33]Als schimpflich muß er betrachten [00:54.92]Die eigne Liebespein. [00:57.60] [01:16.79]Er möcht in die Schranken reiten [01:20.45]Und rufen die Ritter zum Streit: [01:23.92]"Der mag sich zum Kampfe bereiten, [01:27.56]Wer mein Lieb eines Makels zeiht!" [01:32.83] [01:46.10]Da w¡§?rden wohl alle schweigen, [01:49.41]Nur nicht sein eigener Schmerz; [01:53.32]Da m¨¹?t er die Lanze neigen [01:56.74]Wider 's eigne klagende Herz. [02:02.38] [02:04.17]Da würden wohl alle schweigen, [02:07.92]Nur nicht sein eigener Schmerz; [02:11.35]Da müßt er die Lanze neigen [02:14.92]Wider 's eigne klagende Herz. [02:18.51]Wider 's eigne klagende Herz.